Wer Motorrad fährt, stellt mit Verwunderung fest: Für viele seiner Mitbürger ist er schon so gut wie tot. Offenbar wird das Gefahrenpotenzial auf einem motorisierten Zweirad irgendwo zwischen
Basejumping und
Russisch Roulette eingestuft. So sehr ich es zu schätzen weiß, wenn sich andere Leute meinen Kopf zerbrechen (obwohl ich selbst lieber einen Helm trage, um ebendies zu verhindern): Die Wirklichkeit sieht etwas anderes aus. Dass die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel in München nicht ohne Risiken ist, weiß man nicht erst seit dem Fall Dominik Brunner. Aber die wirkliche Gefahr lauert am Bordstein. Laut einem Bericht in der "Süddeutschen Zeitung" wurden im Jahr 2007 in München 24 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet. Davon waren 16, also zwei Drittel, Fußgänger. Von diesen 16 Getöteten waren wiederum 12 Senioren im Rentenalter. Um in München im Straßenverkehr zu überleben, sollte man also besser nicht alt und nicht zu Fuß unterwegs sein. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollte man meiden, denn nicht nur die Insassen sind brandgefährlich, sondern auch die Vehikel selbst (siehe Foto).
Also:
- Jung sein
- nicht zu Fuß unterwegs sein
- öffentliche Verkehrsmittel meiden
Da mir Punkt 1. mit zunehmendem Alter immer schlechter gelingt, arbeite ich an Punkt 2 und Punkt 3. Schließlich bin ich ja nicht lebensmüde.
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