Montag, 30. März 2009

Wie man eine Kamera eindost

Vergangenen Samstag ist etwas Wunderbares geschehen: Zum ersten mal seit Wochen hatten wir ein paar Stunden richtig schönen Sonnenschein.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, eine Digitalkamera an mein Motorrad zu schrauben und damit einen kleinen, dreiminütigen Film zu drehen. Noch am selben Tag hatte ich 154 Zugriffe auf dieses Blog. Am Sonntag waren es 166. Zum Vergleich: In der gesamten Woche davor lag die durchschnittliche Zahl der Zugriffe auf meine Website bei unter zehn pro Tag. Insgesamt ist dieses Video bei YouTube bislang rund 400mal aufgerufen worden.

Ihr mögt wohl Road Movies, was;-)

Wie schon erwähnt, habe ich die Kamera einfach mit einem Metallwinkel aus dem Baumarkt an den Hilfsrahmen des Motorrades geschraubt, der unter anderem den Kühler trägt.

Das hat zwei prinzipielle Nachteile:
  1. Die Kamera ist Umwelteinflüssen (Regen, Rollsplitt, Insekten) schutzlos ausgeliefert

  2. Alle Vibrationen des Motors werden ungefiltert an die Kamera übertragen

Ich habe deshalb aus einer Gefriergutdose (Tupper ist es nicht) ein Gehäuse gebastelt, das die ganze Geschichte einfacher machen soll. Darin steht die Kamera auf einer Schicht auf Schaumstoff, sie wird von Schaumstoffblöcken und stoßdämmendem Material aus einem Rückenprotektor in Position gehalten.
















Vorn "sieht" die Kamera durch eine Kunststoffscheibe, genauer, durch einen Skylight-Filter der Firma Cokin, den ich mit Klebeband dort festgeklebt habe.

Jetzt muss ich nur noch die ganze Geschichte auf den Winkel an meinem Motorrad schrauben, und dann sehen wir weiter.

Stay tuned.

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