Mittwoch, 29. April 2009
Km 65957 (keine Fotos)
Heute bin ich deutlich über 600 km gefahren, soviel wie noch nie an einem Tag. Von Springe aus ging es kurz hinter Hildesheim auf die A7, dann durch die Kasseler Berge am Harz vorbei und schließlich bis nach Würzburg. So langweilig wie am Sonntag war das Fahren auf der Autobahn heute nicht: Hunderte von Lastwagen und die von ihnen erzeugten Gischtfontänen hielten meinen Adrenalinpegel auf Alarm-Modus. Meine teure Regenkombi und die Tasche für das Navi erbrachten beide den Beweis, dass der Begriff "100% wasserdicht" eine Marketinglüge ist. Meine Handschuhe haben gar nicht den Anspruch, wasserdicht zu sein. Dafür hat der linke Handschuh am Zeigefinger einen kleinen Scheibenwischer, damit man zumindest hin und wieder auch was sieht durch das Helmvisier. Macht Autobahnfahren im strömenden Regen Spaß? Einigen wir uns darauf: Es ist eine Herausforderung.
In Würzburg bin ich dann runtergefahren und auf die Landstraße ausgewichen. Von Würzburg über Ansbach nach Ingolstadt ging es recht gut voran. In Ingolstadt erwischte ich dann die Rush Hour, die letzten hundert Kilometer bin ich wieder Autobahn gefahren.
Das Lade-Problem war übrigens die einzige technische Panne der gesamten Fahrt. Die Yamaha ist gelaufen wie ein Uhrwerk, und dank der neuen Michelin Plot Road 2 Reifen ging sogar das Fahren bei Regen ziemlich gut.
Dienstag, 28. April 2009
Km 65118
Drexglump!
Inzwischen bin ich in Bomlitz bei meinen Eltern, es gab lecker Eintopf und heute nachmittag fahre ich weiter nach Springe südlich von Hannover. Ich habe mir schon eine schöne Strecke in mein Navi programmiert und hoffe, dass die etwas spannder wird als der Weg nach Scharnebeck und zurück, denn der geht die meiste Zeit geradeaus, und zwar schnurgeradeaus.
Das Wetter? Es hält sich wacker, und solange es nicht regnet, will ich nicht klagen.
Montag, 27. April 2009
Km 65031
Heute bin ich ziemlich rumgekommen: Von Göttingen in den Harz, von dort in Richtung Alfeld und Minden. Meinen Plan, zum Steinhuder Meer zu fahren habe ich kurzerhand geknickt, als das Wetter schlecht wurde. Statt dessen bei Eldagsen das Navi in Richtung Bomlitz gesetzt und seinem (ziemlich langweiligen) Routenvorschlag gefolgt. Die haben ziemlich viele Endlos-Geraden hier...
In Bomlitz dann eine ausgiebige Pause eingelegt incl. Futtern (wie) bei Muttern und kleineren Wartungsarbeiten an der elterlichen ITK-Infrastruktur. Am späten Nachmittag dann weiter nach Scharnebeck, ein paar sehr schöne Kurven und viele lange Geraden. Jetzt wirbelt der Lieblingsschwager in der Küche (er hat einen Ruf wie Donnerhall darin) und ich trinke ein gutes norddeutsches Bier.
Alles super? Fast. Vorhin habe ich die ersten Tropfen gespürt. Das Wetter zieht zu. Hoffntlich habe ich morgen nicht nur Regen.
Km 64736
Sonntag, 26. April 2009
Der erste Tag: 566 Kilometer
In Mühlhausen habe ich mir in der schnuckeligen Altstadt einen leckeren Eiskaffee gegönnt - und meinem Helmvisier eine gründliche Insektenleichen-Reinigung. Neben mir saß ein lokaler Motorradfaher und würdigte mich keines Blickes. Vielleicht war er ja geistig behindert - sein Fireblade hatte er immerhin auf dem Behindertenparkplatz geparkt.
Die letzten Kilometer bis Göttingen gerieten unerwartet schön. Kurvige Straßen in netter Landschaft. Und für einen verstädterten Speckring wie in München ist Göttingen wohl zu klein.
Km 64649
Wie war die Fahrt? Klasse, aber dazu schreibe ich vielleicht später was - ich muss jetzt dringend unter die Dusche
Km 64428
Km 64288
Samstag, 25. April 2009
Km 64083
Donnerstag, 23. April 2009
Fahrrad ohne Sattel
Was man mit den kastrierten Drahteseln anstellen kann, wenn man völlig angstfrei unterwegs ist, zeigt dieses Video:
Sound ist dabei, muss aber nicht unbedingt an sein.
Montag, 20. April 2009
Wer will mein Auto kaufen?
Kelly Williams von Name, kam ich in Ihrem Auto, das interessiert mich, und ich bin bereit, kaufen Sie diesen immediately.But Ich würde gerne wissen, die den aktuellen Status und die Kosten, so dass ich kann weiter auf dieser, inzwischen meine Kunden zahlen Sie in meinem Namen, mit EUR Sie Details für die Zahlung, für die Lieferung Ich habe eine seriöse Schiffsagenten, die kommen und holen sie diese von Ihrem Platz, sobald die Zahlung an Sie. die Bilder werden benötigt, um zu sehen.
Dank hoffe, von Ihnen zu lesen ASAP.
Grüße.
Williams .........
Sonntag, 19. April 2009
Samstag, 18. April 2009
Little America
Gerade mache ich etwas ganz Verwegenes: Ich sitze bei "Kentucky Fried Chicken" in München-Allach und esse eine "Fully Loaded Box", das ist ein Hähnchen-Hamburger, eine Portion Pommes, eine Schale Cole Slaw (Weißkohlsalat) und irgendein paniertes Hühnerteil. Schlanker werde ich davon bestimmt nicht, aber, hey, ich hatte Hunger, und zum Mittagessen hatte ich nur zwei belegte Semmeln.
Ich bin allein hier. Meine Frau wird mich für verrückt erklären, wenn sie das mitbekommt. Wenn sie mal die Lust nach Fast Food überkommt, dann stillt sie diese bei McDonalds, im allergrößten Notfall auch mal bei Burger King, aber bestimmt nicht bei KFC. Wir haben mal im ersten KFC-Restaurant Münchens gegessen, es war nervig und bemerkenswert schlecht. Seitdem ist die Kette mit dem spitzbärtigen Mann im Logo bei ihr unten durch.
Und, wie ist es heute? Anders als bei McD: Ich esse mit Metallbesteck von Porzellan, die Getränke sind nicht von Coca Cola, sondern vom Wettbewerber, nebenan sitzen ein paar junge Rap-Typen, die erstaunlich seriöse Gespräche führen, ansonsten ist wenig los.
Es ist irgendwie wie in Amerika - und das finde ich heute nacht genau richtig. Hier könnte man jetzt auch einen Film drehen.
Werde ich jetzt öfter nachts zum KFC gehen? Eher nicht. Denn schlanker werde ich davon bestimmt nicht. Und Przellan hin oder her - das Hühnerteil war schon mächtig fettig.
Montag, 13. April 2009
Wer baut endlich ein Notebook für den See?
Allerdings: Ein Problem bleibt ungelöst. Wenn man in der Sonne sitzt, kann man auf seinem Notebook-Monitor so gut wie gar nichts sehen, er ist einfach zu dunkel. Die Beleuchtung, die auf normale Innenräume ausgelegt ist, kann einfach gegen die Umgebungshelligkeit nichts ausrichten.
Wann baut endlich mal jemand ein Notebook, dessen Schirm auch bei großer Helligkeit gut abzulesen ist? Ich stelle mir das ganz einfach vor: In normalen Notebooks sitzt das TFT-Display und die Beleuchtung hintereinander im Deckel. Wenn man jetzt den Deckel in zwei Schichten aufteilen würde, so dass man den Teil mit der Beleuchtung bei Bedarf ganz nach hinten wegklappen oder gar abnehmen kann , dann könnte man das TFT-Display von hinten mit Umgebungslicht durchleuchten, das ist auf jeden Fall hell genug. Ich weiß nicht, wie der Deckel eines Notebooks hinter dem TFT-Display aussieht, aber ich vermute eine helle Fläche, die das Licht der Beleuchtungskörper (LEDs oder Leuchtstoffröhren) auf dem ganzen TFT-Display verteilt. Würde man diese helle Fläche nach hinten wegklappen. könnte sie als Reflektor dienen und das Sonnenlicht von hinten aufs Display lenken.
Warum baut das eigentlich keiner? Kann doch nicht so schwer sein.
Ach ja, bevor Nachfragen kommen: Warum saß ich eigentlich heute mit dem Notebook am See? Weil meine Frau neben mir saß, aber nicht mit mir sprechen konnte, weil sie für ihre nächste Klausur lernen muss. Da ist 'ne Runde Surfen eigentlich nicht der schlechteste Zeitvertreib. Ich hätte einen tollen Beitrag für dieses Blog schreiben können.
Wenn ich was gesehen hätte.
Sonntag, 12. April 2009
Reifen mit Beule
Heute fuhren wir bei strahlendem Wetter einen Waldweg entlang, als plötztlich aus dem Hinterrad ein reißendes Geräusch drang. Danach fuhr sich das Rad irgendwie unrund. Ich dachte zunächst, eine Speiche sei gerissen, doch die waren alle intakt. Auf glatter Straße fiel dann doch ein deutlicher Höhenschlag auf. Doch erst eine genauere Inspektion auf dem Rückweg vom Biergarten zeigte den Grund: Mein Hinterrad hat 'ne Beule.
Den Grund für die Beule fand ich erst, als ich das Hinterrad ausbaute und den Reifen abnahm: Der Textilgürtel in der Lauffläche war an einer Stelle aufgescheuert und gerissen. Und an dieser Stelle hatte der knallhart aufgepumpte Schlauch das strukturell geschwächte Gummi nach außen getrieben.Lange wäre das nicht mehr gut gegangen.
Freitag, 10. April 2009
Die Biergartensaison ist eröffnet
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Donnerstag, 9. April 2009
Ist das die Zukunft?
Ähnlich unspektakulär wie der Sound der Zero S sind die Fahrleistungen: 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 km/h) Spitze, 60 Meilen Reichweite, wobei nicht bekannt ist, wie schnell man fahren darf, um die 60 Meilen auch zu erreichen. Der Preis liegt bei 10.000 US-Dollar. Rein rechnerisch sind das zwar nur 8.000 Euro, aber die Erfahrung zeigt, dass man bei Fahrzeugen aus den USA immer davon ausgehen sollte, dass ihr Dollar-Preis mindestens 1:1 in Euro umgerechnet wird, wenn sie nach Europa kommen. Verglichen mit der Quantya ist das ein Schnäppchen, denn die Schweizer wollen zwar ein paar hundert Euro weniger, dafür haben ihre Maschinen im besten fall die Hälfte der Leistung der Zero S. Allerdings: Für 10.000 Euro bekommt man eine fabrikneue Yamaha TDM 900A mit 85 PS und ABS, einer Reichweite von rund 300 Kilometern und einer Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h.
Allerdings kostet bei der Yamaha eine Tankfüllung rund 20 Euro, bei der Zero S dürften pro Akkuladung kaum mehr als 50 Cent an Stromkosten anfallen. Dafür dauert einmal "Tanken" auch vier Stunden...
Montag, 6. April 2009
Die Ambivalenz des Frickelns
Donnerstag, 2. April 2009
Miserable Failure
Heute habe ich die ganze Geschichte das erste mal ausprobiert. Leider werden die Vibrationen immer noch massiv, sobald ich höher als 2.500/min drehe - und das ist bei einem Motorrad fast noch Standgas. Aber seht selbst:
Auch ein Test mit der Kamera auf dem Lenker brachte - außer einer etwas anderen Perspektive - keine durchschlagende Verbesserung. Nur der Sound hört sich jetzt überaus merkwürdig an, so röhrt meine TDM auf gar keinen Fall:
Was die Vibrationen angeht, bin ich mit meinem Latein erst einmal am Ende. Advice welcome!