Freitag, 30. Januar 2009
Combat-Fasching
Dienstag, 27. Januar 2009
Fluggastrechte in der EU? Nicht für jeden Fluggast...
Die gute Nachricht: Wenn man der EU in höflichem, sachlichen Tonfall ein Problem vorträgt, bekommt man auch eine Antwort. Die zweite gute Nachricht: Es dauert auch noch nicht mal so lange. Zehn Tage finde ich okay angesichts der Größe des EU-Wasserkopfes, äh, -Verwaltungsapparates.I thank you for your message to our mailbox "TREN INFORMATIONS".
We do sympathise for your problem, which is shared by a number of passengers including myself.
It is correct that EU Regulation 1107/2006 establishes rules for the protection of and provision of assistance to disabled persons and persons with reduced mobility travelling by air, both to protect them against discrimination and to ensure that they receive assistance.
In the sense of Regulation 1107/2006 "disabled person" or "person with reduced mobility" means any person whose mobility when using transport is reduced due to any physical disability (sensory or locomotor, permanent or temporary), intellectual disability or impairment, or any other cause of disability, or age, and whose situation needs appropriate attention and the adaptation to his or her particular needs of the service made available to all passengers.
The difficulty in your case is that it does not apply to tall people: tall people are not as such disabled, and do not suffer as such from reduced mobility.
Unfortunately, there is no other rule which at Europan level would impose specific constraints upon airlines to accomodate very tall people.
Best regards,
Christophe DUSSART
Sonntag, 25. Januar 2009
Yamaha gepökelt
| Von 2009_Achensee |
Okay, letzten Sonntag war zwar Saison Opening, aber die Sonne war nicht da. Heute ließ sie sich nicht lumpen - also rauf aufs Krad. Nette Runde gefahren: Bad Tölz, Sylvensteinspeicher, Achensee und zurück - 236 Kilometer, sagt der GPS-Logger. Gefühlt hatte es fünf Grad, als ich in München auf meine Yamaha stieg, aber wer weiß das schon so genau. Draußen im Land war es jedenfalls mächtig frisch, aber wir sind ja nicht aus Zucker.
Heftig gezuckert sah allerdings meine Maschine am Ende der 230-Kilometer-Tour aus. Und bei meinen neuen Held-Winterhandschuhen habe ich ein Detail schmerzlich vermisst, das meine Held-Sommerhandschuhe haben: Die Gummi-Lippe am linken Zeigefinger, mit der man sich so schön praktisch das Visier sauberwischen kann. Das hätte ich heute gut brauchen können, denn die Autos, die vor mir fuhren, wirbelten jede Menge salzige Gischt auf.
Entschädigt wurde ich durch tolle Winterlandschaften in Tirol - und eine Tankfüllung Normal Bleifrei für 99,3 ct pro Liter - der österreichische Finanziminister ist halt auf anderen Feldern gierig als der deutsche.
Alles in allem eine schöne Tour. Und sowohl meine Yamaha als auch ich haben uns unsere Dusche danach (die Maschine mit dem Hochdruckreiniger, ich mit der heißen Brause) redlich verdient.
Dienstag, 20. Januar 2009
Let's talk Germish!

Montag, 19. Januar 2009
War frisch heute
In Berg am Starnberger See halte ich an einer Tankstelle und fasse Sprit - und einen Plan: Über mir spannt sich eine Wolkendecke, aber die Alpen stehen hell, klar und verlockend am Horizont. Warum nicht schnell dorthin fahren? Mein Navi hat von einer vergangenen Tour noch den Achensee in der Zielliste stehen, also los.
Der GPS-Empfänger steckt hinten auf dem Gepäckträger in einer Tasche und funkt seine Signale via Bluetooth an das Handy. Die Navigationssoftware (TomTom Navigator 6) ist eigentlich nicht für Motorräder gemacht, doch die Entwickler hatten offenbar dennoch ein Herz für Biker. Wenn man als Option für die Streckenberechnung die Einstellung "Autobahn vermeiden" wählt, dann errechnet das Programm eine Strecke, auf der man flott voran kommt, die aber oft auch sehr schön ausfällt. Richtig eingesetzt, lenkt das Navi auch nicht übermäßig vom Fahren ab. Es zeigt an, wann der nächste Abzweig kommt, bis dahin hat man Ruhe. A propos Ruhe: Natürlich hat das Navi auch eine Sprachausgabe, und ich habe mir extra dafür einen Kopfhörerausgang an die Navitasche gebastelt. Aber den Kopfhörer benutze ich selten, meist reicht das, was ich sehe vollkommen aus.
Hier ist von Tauwetter wenig zu spüren. Links und rechts der Straße ist alles weiß. Die Straße selbst ist leicht feucht, am Motorrad zeigen sich die ersten Salzablagerungen. Meine Michelin Pilot Road 2 gelten als die idealen Reifen für sowas, nichts rutscht oder schlittert, dennoch traue ich dem Braten nicht und lasse es ruhig angehen. Die Griffheizung arbeitet auf höchster Stufe, dennoch werden die Finger immer kälter. In Emmerkofen, einem winzigen Nest wenige Kilometer vor Dietramszell mache ich eine letzte Pause und genieße das Alpepanorama am Horizont. Dann programmiere ich das Navi auf Heimatkurs und fahre über Harmating, Thanning und Deining in Richtung Kloster Schäftlarn. Eigentlich könnte ich das Gerät jetzt ausschalten, denn hier kenne ich jeden Meter. Auf der kurvigen Strecke zwischen Kloster Schäftlarn und Hohenschäftlarn will ich es wissen: Kriege ich Blickführung und Schräglage noch so gut hin wie im Herbst? Die feuchte, kalte Straße lässt mich zögern - das ging vor einem halben Jahr noch besser. Der begrenzende Faktor bin aber eindeutig ich: das Motorrad zieht seine Bahn wie an einer Schnur gezogen, die Reifen - obwohl sie schon fast 10.000 km auf der Pelle haben - rutschen nicht.Freitag, 16. Januar 2009
Bin ich behindert?
